Sein Vater Klaus war bereits vielfacher Bayerischer Meister, von ihm hat der Sohn das Badminton-Virus übertragen bekommen. Mit 13 Jahren konnte er die erste goldene Medaille mitnehmen, das war 1983. In der Jugend war er regelmäßig Meister im Einzel und Doppel seiner Altersklasse.
Seitdem sammelt er Titel wie Briefmarken, und das still und heimlich, denn Glamour oder Spektakel war seine Sache nie. V.a. sammelte er für seinen Heimatverein TuS Prien Titel, aber auch für PTSV Rosenheim und TSV Neuhausen-Nymphenburg. Schließlich kehrte er nach Prien zurück.
Inzwischen stehen 38 bayerische Titel zu Buche, v.a. im Doppel und Mixed. Der Chronist zählt 13 verschiedene beteiligte Partner bzw. 7 verschiedene Partnerinnen allein im Bereich Bayern, ein Indiz dafür, wie sensitiv, anpassungsfähig und verträglich er auf dem Spielfeld bei seinen Erfolgen auftritt (ob er wohl all diese Namen noch zusammenkriegt?).
In der BBV-Chronik steht er in der Rangliste (S. 62) hinter Heidi Menacher und Uschi Neumann als erster Herr auf dem 3. Rang, und wenn er fleißig bleibt, schafft er auch die 6 Titel zu Uschi und die 10 Titel zur ewigen Heidi. Neben den bayerischen Meisterschaften war er auch 18x südostdeutscher Meister, bei den „Deutschen“ 4x Meister, 6x Vizemeister. Auch bei Europameisterschaften stand er auf dem Treppchen.
Im Verein ist Jochen als geprüfter Trainer aktiv, kümmert sich außerdem um die Kasse der Abteilung. Frau und Sohne huldigen natürlich auch dem Sport, die beiden Söhne haben feste vordere Plätze in Prien, natürlich im Badminton (während die Mutter lieber auf dem Trampolin steht).
Wünschen wir Jochen weiterhin guten Erfolg bei seiner leisen Titeljagd!
Dieser Artikel wurde von von Monika Weigert über https://badminton-bbv.de veröffentlicht.